Das Wetter spielt verrückt. In dieser Woche wäre fast die gesamte Weinernte drauf gegangen – und schuld war der Frost. Das Frühjahr hat heuer sehr früh begonnen, eigentlich zu früh.
Dieses Bild zeigt den zweiten Frosttag (am 260416 um ca. 17.00 Uhr) – niemand hat das vorrausgesehen. Hier, zu diesem Zeitpunkt (Bild) hatten wir noch ca. 1°C+ und es war zum Glück bewölkt. In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten wir schon mit Frost zu kämpfen und die Nacht war klar! Die Temperaturen vielen knapp unter 0!
Am nächsten Morgen sahen die Weingärten dann so aus: alle Triebe waren komplett eingeschneit. Normalerweise, so glaubt man, müssten alle kaputt sein. Dem war aber zum Glück nicht so. Wir können auf Holz klopfen. Der Schnee in dieser Nacht wirkte wie eine Frostberegnung. Das Eis/der Schnee isolierte die Reben vollständig.
Burgunderreben, eingepackt im Schnee!
Am Hangfuß gibt es Rebstöcke, die sehen dann so aus: ca. 50% Ausfäll durch geschädigte Triebe. Aber alles in Allem ist dieser Schaden nicht wirklich groß, da es sich nur um „ein paar“ Stöcke am unteren Teil des Buchertbergs handelt. Es bleibt nur noch abzuwarten, wie sich die Reben im neu angeplanzten Weingartenteil verhalten. Es wäre schön, wenn keine dieser Rebstöcke dran glauben musste!